Kritische Audio-Edition
Interdisziplinäre Fachtagung an der Bergischen Universität Wuppertal
Anke Bosse (Klagenfurt), Wolfgang Lukas (Wuppertal), Rebecca Unterberger (Klagenfurt)
Donnerstag, 12.07.2018 14.00 ANKE BOSSE, WOLFGANG LUKAS, REBECCA UNTERBERGER: Begrüßung und Einführung I Audio-Philologie: Grundlagen und Desiderate 14.30 FRANK SCHÄTZLEIN (Hamburg): „Hörspielphilologie“ und Edition 15.15 TONI BERNHART (Stuttgart): Kritische Audio-Edition. Implizites Wissen oder Disziplin? 16.00 Kaffeepause 16.30 SUSANNE UHMANN (Wuppertal): Flüchtigkeit und ihre Fixierung: Transkription(en) gesprochener Sprache in der Linguistik 17.15 RÜDIGER NUTT-KOFOTH (Wuppertal): Grundfragen der Audio-Edition am Beispiel des Hörspiels Die Geschichte vom Franz Biberkopf (Alfred Döblin; Alfred Braun, Max Bing) von 1930 19.30 Abendveranstaltung: „60 Jahre radiophone Kunst.“ CHRISTOPH BUGGERT im Gespräch mit MICHAEL LANGER. (In Kooperation mit Literaturhaus Wuppertal e.V.)
Freitag, 13.07.2018 II Editorische Fallbeispiele I 9.00 ANDREAS MEIER (Wuppertal): Dem Flüchtigen Dauer verleihen. Materialisationen von Paul Pörtners Hörfunkwerk 9.45 DANA MACHWITZ (Wuppertal): Inter- und intramediale Varianz. Paul Pörtners Erzählung, Funkerzählung und Hörspiel Scherben bringen Glück 10.30 Kaffeepause 11.00 CLAUDIA DÜRR (Wien): Werner Kofler Intermedial. Konzeption einer Hybridedition seiner Arbeiten für Radio, Film, Theater
III Musikwissenschaftliche Perspektiven 11.45 MATTHIAS PASDZIERNY (Berlin): Critical tape delay? Zur Edition der Zuspielbänder von Bernd Alois Zimmermanns Requiem für einen jungen Dichter 12.15 Mittagspause 14.00 Führung durch die Alte Synagoge durch Frau Dr. Schrader 14.30 ANDREAS MÜNZMAY (Paderborn): Wie sieht Audio aus? Modellierung und Visualisierung als grundlegende Herausforderungen einer wissenschaftlichen digitalen Audio-Edition IV Berichte aus der Praxis 15.15 MICHAEL LANGER (Köln): Sighthearing – Soundseeing 16.00 Kaffeepause 16.30 ANTJE VOWINCKEL (Berlin): Unerhört. Ein Praxisbericht 17.15 JAN DECKER (Osnabrück): Was ich von mir aufhebe und was ich von mir wegwerfe – und vor allem: was die Produzenten von mir aufheben und was sie von mir wegwerfen. Erfahrungsbericht eines Hörspielautors zu akustischen Aufbewahrungsakten 18.00 Präsentation aktueller Masterarbeiten zu Paul Wührs O-Ton-Hörspielen ARTHUR PYRSKALA: Nonverbale sekundäre Zeichensysteme in Trip Null (1973) BASTIAN POLITYCKI: So eine Freiheit (1973/1992): Fassungsvergleich im Rahmen einer digitalen Edition
Samstag, 14.7.2018 V Editorische Fallbeispiele II 9.30 URSULA KOCHER (Wuppertal): I can only once in a life do a Lautsonate. Kurt Schwitters’ Ursonate als editorische Herausforderung 10.15 LORENZ WESEMANN (Marbach): Stimmbänder – Autorenlesungen in den Beständen des DLA als Audiotexte 11.00 Kaffeepause VI Archiv und Medienrecht 11.30 STEFAN KALTSEIS (Wien): „Keins der Dinge hat Bestand…“ Über die Online-Editionen der Österreichischen Mediathek 12.15 VANESSA HANNESSCHLÄGER (Wien): Stimm-Recht. Rechtliche Aspekte des Edierens von Audio-Material unter besonderer Berücksichtigung des digitalen Raums 13.00 Abschlussdiskussion
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